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Österreich


Rifflsee


Rifflsee und Umgebung

Den gut 2200 Meter hoch gelegene Rifflsee erreichen wir bequem mit der Gondelseilbahn von Mandarfen aus. Über dem See erheben sich majästetisch die Gipfel des Kaunergrates, ohne sich jedoch im türkisfarbenen Wasser zu spiegeln. Eine bequeme Rundwanderung um den See ist laut Wanderführer in gut einer Stunde möglich, aber wir haben bei dem herrlichen Wetter etwas anderes vor. Nach einer halben Seerunde treffen wir auf den Rifflbach, der von den oberhalb liegenden Gletschern gespeist wird und der bei diesem Wetter natürlich richtig viel Wasser führt.

Entlang des munter plätschernden Baches folgen wir dem Offenbacher Höhenweg ins Wurmtal - über uns die sengende Sonne, neben uns am Berghang die blühenden Alpenrosen und zu unseren Füßen letzte Schneereste.

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Zahlreiche Wanderer sind hier an diesem schönen Sommertag unterwegs. Familien mit Kindern, die nur ein Stück das Tal entlang wandern wollen und dann wieder umkehren, treffen wir genauso wie Wandergruppen oder Langstreckenwanderer auf dem Weg von Hütte zu Hütte.
An einer Wegbiegung legen wir eine Rast ein und sehen einfach nur dem munter sprudelnden Gebirgsbach bei seinem Lauf zu - Erholung pur...

Kurz darauf durchqueren wir noch einmal ein kleines Schneefeld und erfreuen uns anschließend am Funkeln von Millionen Wassertropfen, die uns "unser" Bach an einem kleinen Wasserfall entgegenschleudert.
Wenig später wird der Weg flacher und das Tal weitet sich. Nachdem wir einen etwas größeren Wasserfall in einiger Entfernung passiert haben, verlassen wir den Offenbacher Höhenweg und folgen der Ausschilderung zum Plodersee.

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Auf dem leicht ansteigenden schmalen Pfad gelangen wir so oberhalb unseres Hinweges fast wieder zurück zum Ausgangspunkt unserer Wanderung, nur auf einer höheren Ebene - nachdem wir noch einige Felsbrocken überwunden haben, liegt vor uns unvermittelt der Plodersee, ein kleiner Gebirgssee oberhalb vom Rifflsee.

Am kurz zuvor noch strahlend blauen Himmel ziehen plötzlich Wolken auf, wie wir sie noch nie gesehen haben und wie man sie wahrscheinlich auch nur im Gebirge findet.
Wie ein gigantische Fächer zieht eine Wolkenformation hinter einem der umliegenden Gipfel auf. Da wir nicht wissen, ob das ein Vorbote eines Wetterwechsels sein kann, begeben wir uns lieber auf den Weg nach unten. Nach einem letzten Blick auf den unter uns liegenden Rifflsee queren wir die Skipiste, über die man direkt zum See hinunter gehen kann und gelangen über einen sehr steilen und rutschigen Steig ins Taschachtal. (An der wahrscheinlich steilsten Stelle des Abstiegs taucht plötzlich aus dem Nichts ein Trailrunner neben uns auf und rennt unter Umgehung der Serpentinen direkt den Berg hinunter - ???)

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Viel weiter als gedacht müssen wir ins Taschachtal hineingehen, bevor wir auf den Frankfurter Höhenweg treffen, auf dem wir dann wieder in Richtung Rifflsee gelangen. Eine Einkehr in die Riffelseehütte (mit "e" in der Mitte) haben wir uns jetzt redlich verdient. Immerhin waren wir ziemlich genau 6 Stunden unterwegs.

Die Riffelseehütte befindet sich knapp 30 Minuten von der Bergstation der Gondelseilbahn entfernt auf der dem Rifflsee abgewandten Seite des Berges. Von der Terrasse der Almhütte hat man eine traumhafte Aussicht - wir blicken direkt hinunter zum Wasserfall der Pitze unterhalb des Pitztaler Gletschers, darüber ist vor dem Hintergrund der Gletscher die Braunschweiger Hütte zu erkennen.

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