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Österreich


Pitztal


Das Pitztal

Das Pitztal bietet sich geradezu für eine Talwanderung an. Gleich nach dem Frühstück begeben wir uns also zur Bushaltestelle ganz in der Nähe unseres Hotels und fahren mit dem Bus bis zur Siedlung Tieflehn unmittelbar vor dem Ort Mandarfen, dem touristischen Zentrum dieses Talabschnittes. Nur wenige Meter von der Bushaltestelle entfernt fließt die Pitze, ein Gletscherbach, der sich durch das gesamte Tal windet.

Nur etwa einen Kilometer südlich von Tieflehn findet das Pitztal bei Mittelberg seinen Abschluss. Darüber erhebt sich der Pitztaler Gletscher, der mit seinem Wasser die Pitze speist. Der Pitztaler Gletscher ist der zweitgrößte Gletscher Tirols.
Unmittelbar am Ufer der Pitze befindet sich ein Weg, auf dem man bequem das Tal durchwandern kann.

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Natürlich ist das Wetter an diesem Morgen wieder traumhaft schön, schließlich haben wir ja Urlaub. Aber etwas weniger schön wäre auch genug, wir wollen ja nicht schmelzen wie ein Schneemann in der Sonne.
An der Pitze können wir gut erkennen, dass es noch früh am Tag ist. Das Wasser ist türkisblau - so, wie ich es am liebsten mag. Am Nachmittag schmilzt der Gletscher in der Gluthitze stärker, der Bach schwillt an und das Wasser färbt sich schlammig braun.

Doch erst einmal genießen wir die abwechselungsreiche Landschaft in der noch kühlenden Morgenluft. Am Ufer des mal mehr, mal weniger breiten Baches wandern wir entlang blühender Bergwiesen vorbei an zahlreichen tosenden Wasserfällen. Wir durchqueren die Ortschaften Plangeroß, Weißwald, Köfels, Trenkwald, Neurur, Weixmannstall und erreichen gegen Mittag Stillebach.
Auf der schattigen Terrasse eines Hotels gönnen wir uns ein Erfrischungsgetränk, um etwas zu essen ist es eindeutig zu warm. Allerdings gäbe es hier noch andere Möglichkeiten für eine Erfrischung - in unmittelbarer Nähe des Hotels befinden sich ein Naturbadeteich und eine Kneippanlage.

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Vorbei an Piösmes erreichen wir bald darauf die Gemeinde St. Leonhard, die "Hauptstadt" des Gebietes, das wir heute durchquert haben. Daran schließt sich Eggenstall an und nur wenig später können wir hinter einer Windung der Pitze die Ortschaft Wald erkennen. Hier sind wir am Morgen in den Bus gestiegen, hinter der nächsten Kurve befindet sich unser Hotel, das jedoch schon zum Ortsteil Enger gehört.
Der inzwischen fast unerträglichen Hitze entfliehen wir heute auf der Terrasse unseres Hotelrestaurants bei einem großen Becher Eis.

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Am nächsten Morgen setzen wir unsere Wanderung durch das Pitztal in Richtung Norden fort. Wir genießen wieder die morgendliche Frische und wandern entlang alter Bauernhöfe über Bichl, Unterrain, Scheibrand und Hairlach bis nach Zaunhof. Hier beginnt die Kitzgartenschlucht, ein enger Talabschnitt, in dem sich die Pitze an hoch aufragenden Felsen entlang windet. Wie in feinen Fäden rinnt unaufhörlich Feuchtigkeit die Felsen hinab und im Winter, wenn diese Felsen mit einem dicken Eispanzer bedeckt sind, ist die Schlucht ein Eldorado für Eiskletterer.

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Unweit der Ortschaft Wiese endet die kurze Schlucht und wir legen erst einmal eine kleine Erfrischungspause ein, bevor wir über Schußlehn und Ritzenried nach Schön gelangen. Eigentlich wollten wir ja das Pitztal bis nach Jerzens erkunden, aber an dem Wanderweg wird gebaut. Hier ist kein Durchkommen mehr und so nehmen wir am frühen Nachmittag den Bus zurück zum Hotel.

weiter mit Cafè 3440