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Großglockner


Großglockner

Kaiserwetter – wie für uns gemacht. Keine Wolke zeigt sich am Himmel als wir gleich nach dem Frühstück aufbrechen zur Großglockner-Hochalpenstraße, wohl einer der schönsten Panoramastraßen der Alpen. Die Ferienzeit hat ja noch nicht begonnen und so ist wenig Verkehr auf der mautpflichtigen Straße. Allerdings sind viele Radfahrer unterwegs und ihre zum Teil stark pendelnde Fahrweise erfordert sehr viel Aufmerksamkeit.

Einen ersten Stopp machen wir an der Edelweißspitze, dem mit 2571 Metern höchsten Punkt der Großglockner-Hochalpenstaße. Hierher führt eine schmale Stichstraße mit einigen Spitzkehren, die von Reisebussen nicht befahren werden kann. Dafür befindet sich hier ein beliebter Treffpunkt der Biker.

EdelweißspitzeEdelweißspitze EdelweißspitzeEdelweißspitze EdelweißspitzeEdelweißspitze EdelweißspitzeEdelweißspitze

Die Aussicht ist schon beeindruckend, ringsum schneebedeckte Berge und in Richtung Norden der Blick auf Zell am See, wo am Nachmittag bestimmt wieder um die 30° Celsius erreicht werden. Unsere Füße stecken heute erstmals in diesem Urlaub in luftigen Trekkingsandalen, da wir nicht vorhaben, viel zu laufen. Angesichts der hier oben herrschenden doch sehr kühlen Temperatur fragen wir uns allerdings, ob das wirklich so eine gute Wahl gewesen ist.

Kurze Zeit später erreichen wir die Kaiser-Franz-Josefs Höhe. Direkt vor uns erhebt sich der Großglockner und eine Sonnenbrille ist heute unbedingt erforderlich. Der Kontrast der schneebedeckten Gipfel zum fast schwarzen Gestein der Bergflanken ist einfach zu groß. Auch die Pasterze, der berühmte Gletscher des Großglockner, ist dunkel gefärbt – die umliegenden Berge zerbröseln regelrecht und überziehen den Gletscher so mit ihrem Gesteinsmehl.

GroßglocknerGroßglockner PasterzePasterze GroßglocknerGroßglockner GroßglocknerGroßglockner

Wir begeben uns auf die Suche nach dem Eingang des Gamsgrubenweges und finden in der Nähe des Restaurants den Tunnel. Nass, dunkel und kalt ist es hier, aber der Tunnel wird ja hoffentlich bald ein Ende haben. Das mit den Trekkingsandalen war wirklich eine tolle Idee.
Tatsächlich ist der Tunnel irgendwann zu Ende, es folgen jedoch noch fünf weitere. Eigentlich sind die Tunnel ja interessant gestaltet, sind nicht nur Durchgang und Schutz vor Steinschlag sondern auch Ausstellungsfläche. Nur ist es heute draußen einfach viel schöner, wärmer, trockener …

GamsgrubenwegGamsgrubenweg GamsgrubenwegGamsgrubenweg GamsgrubenwegGamsgrubenweg GamsgrubenwegGamsgrubenweg

Nach dem letzten Tunnel können wir ungestört die Aussicht genießen, es sind nur sehr wenige Wanderer hier unterwegs. Der Blick zurück zeigt die Franz-Josefs-Höhe schon in weiter Ferne und vor uns liegt ein grandioses Bergpanorama. Oberhalb der Pasterze windet sich der Weg bis zum Wasserfallwinkel. Hier, am „schönsten Jausenplatz Österreichs“, haben wir das Ende des Gamsgrubenweges erreicht. Unterwegs waren noch zwei Schneefelder zu überwinden – wir freuen uns schon auf den Rückweg.

GamsgrubenwegGamsgrubenweg GamsgrubenwegGamsgrubenweg GamsgrubenwegGamsgrubenweg GamsgrubenwegGamsgrubenweg

Zurück an der Franz-Josefs-Höhe benötigen wir eine kleine Stärkung. Im Restaurant gibt es „Speckbrot“ fast so gut wie auf einer Alm, nur leider keine Buttermilch dazu.
Frisch gestärkt begeben wir uns dann noch auf den Weg zur Wilhelm-Swarovski-Beobachtungswarte, einem Turm aus Holz und Glas in Form eines Bergkristalls. Von hier aus soll man mit Hilfe leistungsstarker optischer Geräte zum Beispiel Steinböcke beobachten können. Im Turm ist es heute fast unerträglich heiß und zur Beobachtung von Steinböcken brauchen wir keine optischen Geräte. Uns sind die Böcke direkt vor die Linse unseres Fotoapparates gelaufen.

Wilhelm-Swarovski-BeobachtungswarteWilhelm-Swarovski-Beobachtungswarte SteinbockSteinbock SteinböckeSteinböcke GletscherseeGletschersee

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