Landesflagge Landesflagge

La Gomera


Nebelwald


Unterwegs im UNESCO Weltnaturerbe

In der Inselmitte erstreckt sich auf einer Höhe von etwa 1000 bis fast 1500 Metern der Nationalpark Garajonay. Dieser immergrüne Nebelwald bedeckt rund 10% der Fläche der Insel. Zahlreiche sehr gut ausgeschilderte Wanderwege gibt es im Nationalpark, die über die Hochstraße, die quer durch den Nationalpark führt, gut zu erreichen sind. Wanderparkplätze befinden sich direkt an dieser Straße.

im Nationalparkim Nationalpark im Nationalparkim Nationalpark im Nationalparkim Nationalpark im Nationalparkim Nationalpark

Subtropischer Lorbeerwald bedeckte vor Millionen Jahren weite Flächen Europas und des Mittelmeerraumes. Bedingt durch die Eiszeiten verschwand dieser jedoch fast vollständig. Nur auf den Kanarischen Inseln, auf Madeira und auf den Azoren blieben einige dieser Wälder erhalten. Im Jahr 2014 besuchten wir die uralten Lorbbeerbäume auf der Insel Madeira.
Neben verschiedenen Arten von Lorbeerbäumen wachsen im Nationalpark La Gomeras vor allem Baumheide, Farne, Flechten und Moose. Wie der Nationalpark "funktioniert", können wir häufig beobachten, wenn wir vom Valle Gran Rey kommend nach rechts auf die Hochstraße durch den Nationalpark abbiegen. Während es bei uns im Tal heiß und trocken ist, kann viel Feuchtigkeit aus dem Meer nach oben steigen und schlägt sich auf den bemoosten Bäumen nieder. Häufig treffen wir hier oben auf Nebel und die Luft ist erfrischend kühl. Hier hängen auch lange Flechten von den Zweigen - für uns einer der schönsten Teile des Nationalparks und nur rund 30 Autominuten vom Hotel entfernt.

im Nationalparkim Nationalpark im Nationalparkim Nationalpark im Nationalparkim Nationalpark im Nationalparkim Nationalpark

Auf eine ganz andere Vegetation treffen wir zwischen Arure und dem Abzweig zur Nationalparkhochstraße. Der mit "Los Barranquillos" ausgewiesene Spazierweg führt entlang eines bemoosten Baumheidewäldchens zu einem Aussichtspunkt, von dem man bei schönem Wetter die Nachbarinseln El Hierro und La Palma sehen kann.

Die wohl schönste Aussicht haben wir jedoch vom Gipfel des höchsten Berges der Insel im Zentrum des Nationalparkes - dem Alto de Garajonay. Aus 1487 Metern Höhe erblicken wir nicht nur die Inseln El Hierro und La Palma, sondern auch Teneriffa und sogar Gran Canaria. Und zusätzlich liegt uns natürlich La Gomera zu Füßen.

im Nationalparkim Nationalpark im Nationalparkim Nationalpark im Nationalparkim Nationalpark im Nationalparkim Nationalpark

Auf dem Weg zum Gipfel durchqueren wir eine Zone, die uns deutlich macht, wie gefährdet der Nationalpark ist. Verkohlte Bäume, soweit das Auge reicht. Einem verheerenden Waldbrand fielen im August 2012 etwa 20% der Nationalparkfläche zum Opfer. Inzwischen sprießt unter den Bäumen wieder frisches Grün. Bis sich der Baumbestand jedoch erholt hat, wird es sicher noch viele Jahre dauern.

Beim Wandern im Nationalpark eröffnen sich immer wieder überraschende Ausblicke. Dort, wo sich der teils sehr dichte Wald lichtet, gibt er den Blick frei auf das Meer, weit entfernt liegende Ortschaften oder imposante Kegel - Zeugnisse des vulkanischen Ursprungs der Insel.

im Nationalparkim Nationalpark im Nationalparkim Nationalpark im Nationalparkim Nationalpark im Nationalparkim Nationalpark


weiter mit Orte