Fira - 23kb Mode - 19kb Aussicht - 22kb Fira - 19kb Oia - 20kb Aussicht - 17kb Kirche in Imerovigli - 18kb Akrotiri - 16kb Kirche in Akrotiri - 18kb Glockenturm in Akrotiri - 20kb Red Beach - 24kb Faros am Kap Akrotiri - 20kb Ausgrabungsgelände - 27kb zerstörte Treppe - 19kb Ausgrabungsgelände - 26kb Keramikfund - 17kb

Flagge Griechenland

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Kykladen


Santorin - für viele die schönste Insel der Welt ...
Aber ist diesen Menschen wirklich bewusst, woher diese Schönheit resultiert?

Etwa 1628 v. Chr. ereignete sich hier eine gigantische Naturkatastrophe. Ein Vulkanausbruch riss die einst kreisförmige Insel auseinander. Übrig blieb nur ein schmaler Bogen - bestehend aus den Inseln Santorin, Thirassia und Aspronisi - mit zur Mitte steil abfallenden Wänden, an der Stelle des einstigen Inselinneren befindet sich heute die Kaldera. Die heute sichtbaren kleineren Inseln in der Mitte der Kaldera sind erst später auf Grund weiterer vulkanischer Aktivitäten entstanden.

... und trotzdem, diese Insel ist einfach traumhaft schön!

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Inselpanorama - von Akrotiri aus gesehen

Die Lage unseres Hotels auf Santorin ist optimal. Abseits des Massentourismus und doch nahe der Hauptattraktion der Insel, dem grandiosen Krater.

Fira:

In die Inselhauptstadt begeben wir uns mit dem Linienbus. Noch ist es ruhig in Fira und wenig touristisch, am frühen Vormittag im Mai.
Die Eseltreiber befinden sich gerade auf dem Weg zur Arbeit. Bald werden 588 (Esels-)stufen tiefer, etwa 300 Meter unterhalb der Stadt, die grossen Ausflugsschiffe vor Anker gehen und die Passagiere können auf dem Rücken der Esel in die Stadt gelangen. Für weniger Abenteuerlustige gibt es jedoch auch eine Seilbahn.

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Wir durchstreifen die Gassen der Altstadt und erinnern uns daran, dass wir auf dem Rückweg in den Souvenirgeschäften noch nach Bimsstein (zur Körperpflege) Ausschau halten müssen. Aber erst einmal wollen wir ein Stück den Kraterrandweg Richtung Oia entlanglaufen und die Aussicht geniessen.

Weit kommen wir jedoch nicht. Kurz hinter der Bergstation der Seilbahn befindet sich das Kongresszentrum Petros M. Nomikos. Dort kann man in der Ausstellung "Die Wandmalereien von Thera" die originalgetreue Wiedergabe der in Akrotiri vorgefundenen Wandmalereien in Originalgrösse bewundern. Und da wir das Ausgrabungsgelände noch besichtigen möchten, interessiert uns die Ausstellung sehr.

Als wir nach dem Besuch der Ausstellung wieder ins Freie treten, kann von Aussicht keine Rede mehr sein. Aus der Kaldera steigen dicke Nebelschwaden auf und beschränken die Sicht zeitweise auf ein Minimum. Firostefani und das noch höher gelegene Imerovigli versinken im Dunst, es wird sogar empfindlich kühl. Doch nur wenig später werden die Nebelschwaden spärlicher und die Sonne zeigt sich wieder.

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Am frühen Nachmittag befindet sich Fira in der Hand der (Tages-)Touristen. In verschiedenen Geschäften kaufen wir noch schnell einige Bimssteine (von klein und handlich bis gross und dekorativ - sie wiegen ja nicht viel) und fahren dann mit dem Bus nach Akrotiri zurück.
Die Busse fuhren übrigens auf allen Inseln für griechische Verhältnisse erstaunlich pünktlich.

Akrotiri:

Für viele, die nicht nur zu einem Tagesausflug auf die Insel kommen, gehört Akrotiri zum "Pflichtprogramm". Schliesslich gibt es hier eine der bedeutendsten Ausgrabungsstätten Griechenlands und nicht weit davon entfernt einen der schönsten Strände Santorins.

Zum Glück für den kleinen Ort sind diese Sehenswürdigkeiten so weit entfernt, dass das heutige Akrotiri sich seine Ursprünglichkeit bewahren konnte. Es ist ein bezauberndes Dorf, an einem Berghang erbaut, mit malerischen Kirchen, einfachen Häusern und freundlichen Menschen. Mitten im Ort trifft man auf die Ruine einer venezianischen Festung, die man sogar besichtigen kann.

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Entlang der ansteigenden Strasse am Ortsrand in Richtung Faros hat man immer wieder spektakuläre Ausblicke auf die Kaldera. Bis zu dem laut Wegweiser im Ort 5 km entfernten Leuchtturm am südwestlichen Ende der Insel benötigten wir zu Fuss gut 1 1/2 Stunden, da wir immer wieder stehen blieben um die Aussicht zu geniessen.

Selbstverständlich besuchten wir auch die berühmte Ausgrabungsstätte der bronzezeitlichen Siedlung. Seit 1967 wird hier ein einzigartiges Zeugnis des Lebens und der Kultur vor dem grossen Vulkanausbruch ausgegraben.

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Leider kann die Ausgrabungsstätte nicht im üblichen Umfang besichtigt werden, da das Gelände gegenwärtig gerade ein neues Dach erhält. Der Eindruck, den man von den sicherlich grossartigen Bauwerken erhält, ist so eher enttäuschend.

Nicht weit von dem Gelände entfernt befindet sich der Strand. Geht man dort nach rechts entlang der Tavernen, die zum Teil in die Ufersteilwand hineingearbeitet sind und folgt dann den Hinweisschildern, so gelangt man zum "Red Beach", einem der beliebtesten Strände der Insel. Um die letzten Meter dorthin zu überwinden sollte man jedoch über einigermassen festes Schuhwerk verfügen, der Abstieg zum Strand erfordert etwas Trittfestigkeit.
Der Name des Strandes stammt übrigens nicht von der Farbe des Sandes sondern er bezieht sich auf die imposanten Steilwände, die den Strand begrenzen.

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