Ein Baum wird erzogen Ein Dorf auf Euböa Kirchenkuppel Lombardischer Turm Kymi Kymi Kymi Kymi Kirchenglocke Fresko Uralte Kirche Fresko An einer alten Heilquelle ... ... wird Kaffee gekocht ... ... von Robin, unserem Reiseleiter ... ... der danach die Kraniche des Ibykus rezitiert

Flagge Griechenland

Flagge Griechenland

Euböa




Euböa - Unbekanntes Griechenland

Bereits um 8:00 Uhr beginnt unser Ausflug auf der Insel Euböa, 20 Minuten vorher holte uns der Ausflugsbus im Hotel ab. Am Fährhafen von Nea Styra steigt unser heutiger Reiseleiter ein - Robin, ein Halbgrieche, der die ersten Jahre seines Lebens in Berlin gelebt hat. Man kann Robin nicht beschreiben, man muss ihn erlebt haben. Pflanzen, Tiere, Geschichte und Kultur, alles versucht er uns in brilliantem Deutsch zu vermitteln. Wir hatten von anderen Urlaubern schon viel über Robin gehört, heute konnten wir es selbst erleben: Robin redet nicht, er inszeniert sich.

Athen

Auf der Fahrt zu unserem ersten Halt, einem kleinen Dorf nordöstlich von Nea Styra, fallen uns die zahlreichen Windkraftanlagen auf. Wir erfahren, dass die Griechen sehr stolz auf diese Anlagen sind und auch darauf, dass diese Anlagen nicht mehr importiert, sondern selbst produziert werden. Im Dorf sehen wir dann, wie z.B. an die Äste von Maulbeerbäumen Ziegelsteine gehängt werden, um die gewünschte breite Wuchsform der Krone zu erzielen und lernen, dass man Zitronen von einem Baum das ganze Jahr über ernten kann. Als wir die Ebene passieren, in der in unseren Landkarten noch der Distos-See eingezeichnet ist, erfahren wir, dass in dieser Gegend noch im 20. Jahrhundert Malaria verbreitet war und der See deshalb bis auf ein kleines Biotop trockengelegt wurde. Wir besichtigen als Nächstes das bezaubernde Städtchen Avlonari und fahren anschließend weiter nach Kymi, dem wichtigsten Ort an der Ostküste Euböas.

Athen

In Kymi besichtigen wir die prächtig ausgestattete Hauptkirche, bevor wir etwas Zeit für eigene Erkundungen haben um dann zum 250 Meter tiefer und etwa 3 km entfernt gelegenen Hafen von Kymi zu fahren. Hier gibt es entlang des Hafens zahlreiche Tavernen, von denen uns Robin eine empfielt. Ein Blick in die Speisekarte überzeugt uns, egal ob für den großen oder kleinen Hunger, es gibt für wirklich jeden Geschmack etwas. Die Logistik in diesem Lokal war umwerfend: Kaum saßen wir, hatten wir auch schon eine Speisekarte. Keine 5 Minuten später hatten bereits alle ihre Getränke, individuell bestellt für gut 40 Personen. Auch das Essen wurde nur wenige Minuten später serviert, egal ob Salat, Pasteten oder Fischgerichte. Und das Ganze zu Preisen, nach denen man auch in Griechenland inzwischen lange suchen muss.

Athen

Frisch gestärkt und nach einem abschließenden Bummel entlang der Hafenmauer fahren wir weiter zu einer uralten kleinen Kirche. Wir dürfen nicht nur das Innere der fast komplett ausgemalten Kirche besichtigen, Robin kann uns auch unheimlich viel Interessantes zu den Gemälden erzählen.

Athen

Die letzte Station des Tages sollte eine sehr alte Heilquelle sein. Hier hatte Robin noch eine Überraschung für uns bereit. Aus dem Bus holte er einen Campingkocher, Kaffeepulver, Zucker sowie Tassen. Und dann zeigte er uns, wie echter griechischer Kaffee zubereitet wird. Und um das Erlebnis für uns komplett zu machen, schwang er sich, nachdem jeder von uns seine Tasse erhalten hatte, auf den Brunnen und rezitierte voller Inbrunst alle 23 Strophen von "Die Kraniche des Ibykus" - fehlerlos !

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