Dachgarten - 22kb Pool - 24kb Brunnen - 26kb Museum des Hotels - 23kb Innenhof - 22kb Kamin - 18kb Brunnen - 22kb Eingang zur Taverne - 19kb Aussicht - 24kb Olivenbaum am Strand - 22kb Badebucht - 21kb Abendstimmung - 22kb Parthenonas - 19kb Parthenonas - 20kb Parthenonas - 23kb Parthenonas - 23kb Meteora - 22kb Rousanou - 24kb Agia Triada - 28kb Rousanou - 28kb Berg Athos - 19kb Agios Pavlos - 26kb Grigoriou - 30kb Simonos Petra - 28kb

Flagge Griechenland

Flagge Griechenland

Chalkidiki


"Chalkidiki, wo liegt das eigentlich?" So oder ähnlich wurden wir häufig gefragt, wenn wir über unsere Urlaubspläne sprachen.
Die Halbinsel Chalkidiki mit ihren drei Ausläufern - den "Fingern" Kassandra, Sithonia und Athos - gehört zu Makedonien im Nordosten Griechenlands.

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Unser Reiseziel ist das Hotel "Athena Pallas" an der Westküste von Sithonia, dem mittleren Finger der Chalkidiki. Laut Beschreibung wurden für den Bau des Hotels Naturmaterialien und altes Holz aus den Athos-Klöstern verwendet und wir sind natürlich gespannt auf eine Architektur, die sich hoffentlich deutlich von den woanders häufig anzutreffenden Bettenburgen unterscheidet.

Die Fotos auf dieser Seite können nur einen kleinen Eindruck dieser Architektur vermitteln und wir sind nicht die einzigen Gäste, die häufig mit dem Fotoapparat in der Hotelanlage unterwegs sind. Dabei begegnen wir auch fast täglich dem Besitzer des Hotels, nach Auskunft unserer Reiseleiterin ein Kirchenbauer - unverkennbar ...

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Trotzdem handelt es sich um ein modernes Hotel, dessen Ausstattung kaum Wünsche offenlässt. Wir haben ein Doppelzimmer mit Meerblick gebucht. Der Blick vom Balkon bringt jedoch erst einmal eine Enttäuschung, Blick auf einen Olivenhain, dahinter die Strasse, dahinter die Berge - von Meerblick keine Spur.

Die Dame an der Rezeption klärt uns auf: Es gibt keine Doppelzimmer mit Meerblick! Nur Juniorsuiten, die sind aber heute noch alle belegt. (Der Hoteltrakt mit den Juniorsuiten ist neu und er steht genau in Blickrichtung des vorher seitlichen Meerblicks der Doppelzimmer.) Wenn wir wollen, können wir jedoch morgen eine Juniorsuite beziehen, ohne Zusatzkosten. Wir wollen.

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Die Landschaft rund um das Hotel ist ein Traum, Natur pur in einer nicht zu beschreibenden Farbintensität. Der Strand ist zwar steinig, hat jedoch den Vorteil, dass man dort stundenlang laufen kann, ohne unbedingt Sand in den Schuhen zu haben. Und von den Bergen hat man einen herrlichen Überblick über die wunderschöne Landschaft.

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Ausflug Sithonia:

Auf einem ersten Ausflug möchten wir die Sithonia näher kennenlernen. Unser erstes Ziel ist das um 1970 von seinen Bewohnern verlassene Bergdorf Parthenonas 5 km nördlich von Neos Marmaras. Nachdem das Dorf viele Jahre dem Verfall preisgegeben war, hat man vor einigen Jahren begonnen, die traditionelle Architektur neu zu beleben und den Touristen dieses Stück ursprüngliches Griechenland näherzubringen.

Gegen Mittag erreichen wir Porto Koufo, den "lautlosen Hafen", einen der sichersten und grössten natürlichen Häfen Griechenlands. Wie ein grosser See ist dieser Hafen von Bergen fast vollständig eingeschlossen.

Vorbei an schönen Aussichtspunkten geht die Fahrt weiter nach Sarti, einem lebhaften kleinen Urlauberort an einer langgestreckten Sandstrandbucht an der Ostküste Sithonias. Nach einem 2-stündigen Aufenthalt setzen wir unsere Rundfahrt fort und geniessen auf einem 30 km langen Streckenabschnitt die Aussicht auf zahlreiche fast menschenleere Traumbuchten, ehe wir am späten Nachmittag wieder im Hotel eintreffen.

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Ausflug Meteora:

Heute müssen wir früh aufstehen, denn fast 1000 km Fahrstrecke liegen vor uns. Unser Ziel sind die Felsenklöster von Meteora und die Aussichten, die uns erwarten, sind die Strapaze wert. Die lange Fahrstrecke, nur unterbrochen durch eine kurze Kaffeepause, nutzt unser Reiseleiter, um uns die Landschaft und die damit verbundenen Mythen und Legenden nahezubringen.

Gegen Mittag erreichen wir die einzigartige Felslandschaft, glatt geschliffene, senkrechte Felswände, bis zu 300 Meter hoch. Ein kurzer Halt am ersten Aussichtspunkt, der atemberaubende Blick auf das Kloster Agia Triada. Allein schon dieser Anblick lässt die lange Anfahrt in Vergessenheit geraten.

Bereits im Jahr 1344 begannen Mönche, die ersten Gebäude des Klosters Megala Meteora (Gross-Meteora) zu errichten. Sämtliche Baumaterialien wurden mit Hilfe von Seilwinden und Netzen nach oben befördert und noch bis ca. 1930 erreichten die Mönche und ihre Gäste nur auf diesem Wege ihre Behausungen.
Von den einst insgesamt 24 Klöstern können heute nur noch 6 besichtigt werden, die übrigen sind verfallen oder gänzlich zerstört.

Der nächste Aussichtspunkt gibt den Blick auf weitere Klöster und die sie umgebende grandiose Bergwelt frei. Wir haben unheimliches Glück mit dem Wetter, strahlender Sonnenschein und ein paar vereinzelte Wolken rücken die faszinierende Szenerie in das richtige Licht. Noch vor zwei Tagen, so unser Reiseleiter, war hier bei Regen und Wolken nicht allzuviel zu sehen.

Wir haben Gelegenheit, zwei Klöster zu besichtigen, das heute von 7 Nonnen bewohnte Kloster Rousanou sowie das Kloster Varlaam, in dem noch 11 Mönche leben. Besonders die Klosterkirchen mit ihren überaus farbenprächtigen Malereien sind wirklich sehenswert.

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Kreuzfahrt Berg Athos:

"Mönche und Meer" - so lautet die Bezeichnung für unseren letzten Ausflug. Und das aus gutem Grund: Unser Ziel ist die Mönchsrepublik Athos, der "Heilige Berg". Seit dem 11. Jahrhundert ist Frauen und allen anderen weiblichen Wesen der Zugang verwehrt. Mit einer Ausnahme - Hühner sind erlaubt, da die Mönche die Eier für ihre Ikonenmalerei benötigen. Vom Schiff aus, das sich der Küste bis auf 500 Meter nähern darf, hat man jedoch Gelegenheit, einen Blick auf die Klosteranlagen und Einsiedeleien zu werfen.

Einst lebten auf der Halbinsel 20 000 Mönche. Heute sind es nur noch etwa 1700 - mit eigener Gesetzgebung, eigenem Kalender und eigener Uhrzeit. Von den 20 Grossklöstern sind 17 von griechischen, eins von russischen, eins von bulgarischen und eins von serbischen Mönchen bewohnt. Nicht alle Mönche leben in den Grossklöstern, einige leben in dorfartig angelegten Mönchshäusern, andere in Eremitensiedlungen oder sogar in nur schwer zugänglichen Einsiedeleien.


Preise und Kosten:

14 Tage Flug/Hotel(Halbpension) pro Person ca. 875,- EURO (September)

Ganztagesausflug Sithonia 26,- EURO pro Person

Ganztagesausflug Meteora-Klöster 56,- EURO pro Person

Ganztageskreuzfahrt Berg Athos 46,- EURO pro Person

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