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Flagge Spanien

Flagge Spanien

Andalusien


links Gibraltar - rechts Afrika


Gibraltar
- eine britische Kolonie in Spanien -

426 Meter hoch erhebt sich der Felsen über dem Meer und bei schönem Wetter kann man nur etwa 14 km entfernt, auf der anderen Seite des Meeres, Afrika erkennen. Als "Säulen des Herakles", charakterisiert durch die aufragenden Landmassen diesseits und jenseits des Mittelmeeres, beschrieb schon in der Antike der griechische Philosoph Platon die Meerenge von Gibraltar.

… very british …
Nach mehreren Machtwechseln auf diesem strategisch äußerst bedeutungvollen Zipfel Europas sind die etwa 6,5 Quadratkilometer Fläche seit mehr als 300 Jahren fest in britischer Hand. Die britische Königin ist die Staatschefin, die Einwohner haben einen britischen Pass und die Amtssprache ist Englisch. Da die Einwohner aber ein buntes Völkergemisch aus vielen Ländern der Welt sind, die sich hier - umgeben vom großen Spanien – auf kleinstem britischen Raum zusammengefunden haben, besitzen sie eine eigene Sprache, die unsere Reiseleiterin sicherlich treffend als "Spanglisch" bezeichnete.

Gibraltar

Gibraltar lockt mit seiner außergewöhnlichen Biographie, der exponierten Lage und nicht zuletzt der Möglichkeit eines zollfreien Einkaufs zahlreiche Touristen an. Bereits die Anreise ist ungewöhnlich – an der schmalen Landenge unweit der Grenze zu Spanien kreuzt die vierspurige Zufahrtsstraße ampelgesteuert die Landebahn des Flughafens von Gibraltar.
Die Fläche, die die Stadt zwischen Fels und Meer einnimmt, ist nicht groß und so findet man innerhalb der alten Festungsmauern neben modernen Geschäften für den zollfreien Einkauf alte Bürgerhäuser aus vergangenen Jahrhunderten und dazwischen immer wieder Spuren der militärischen Vergangenheit.

Gibraltar

Gegen Mittag verlassen wir die Stadt und begeben uns mit Kleinbussen auf Rock-Tour. Zusätzlich zur deutschsprachigen Reiseleitung "aus der Konserve" erhalten wir vom Fahrer des Kleinbusses auf sehr unterhaltsame Weise umfangreiche Informationen auf Englisch. Aber durch seine geschickte Wortwahl verstehen auch die weniger Sprachkundigen diese Ergänzungen.
Erster Anlaufpunkt ist der Europa-Point an der Südspitze des Felsens. Hier befindet sich seit 1841 der Leuchtturm Gibraltars und nicht weit davon entfernt seit 1997 eine Moschee, die König Fahd von Saudi Arabien für die Moslems errichten ließ. Weiter geht die Fahrt zur St. Michael Cave, einer Tropfsteinhöhle, wie wir sie in dieser Schönheit hier nicht erwartet hätten (wir wussten noch nicht einmal, dass es hier eine Tropfsteinhöhle gibt).

Gibraltar

Den Abschluss der Tour sollte ein Besuch bei den Affen bilden und schon bei der Anfahrt zu ihrem Lieblingsplatz saß stets ein Affe neben dem Fahrer am offenen Busfenster. Spiegelsurfen macht Spaß. "Lassen Sie alles, was Sie nicht unbedingt brauchen, im Bus". Das war uns auch ohne die Aufforderung schon vorher klar. Wir nahmen also unsere Fotoapparate fest in die Hand und der Fahrer öffnete die Tür des Busses.
Woher kam jetzt eigentlich der Affe auf der Rückenlehne der Sitze vor uns? Nur wenige Zentimeter von uns entfernt, aufgetaucht aus dem Nichts, saß er da, ein ausgewachsener Berberaffe. Wir beschlossen, dass unsere Rucksäcke im Moment auf unserem Rücken sicherer sind als im Bus. Vorsichtig erhoben wir uns von unseren Sitzen, um den Affen nicht zu verärgern, denn ganz ohne Körperkontakt ging es nicht, der Platz reichte nicht aus. Meine Frage, ob man ein Teleobjektiv brauche, um Affen auf Gibraltar fotografieren zu können, hatte sich jedenfalls erledigt.

Gibraltar

Wir nehmen Abschied von Gibraltar, lassen Pass- und Zollkontrollen über uns ergehen und fahren unserem letzten Ziel für heute entgegen, dem mondänen Hafen von Marbella, Puerto Banus. Eine Stunde reicht uns zum Yachten gucken und Autos bestaunen.

Gibraltar

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