Georg Philipp Telemann (1681 - 1767)

Der produktivste Komponist seiner Zeit

In Magdeburg am 14. März 1681 geboren, verbrachte Telemann seine Jugend bis 1701 auf den Gymnasien zu Magdeburg, Zellerfeld und Hildesheim. Musikalisch weitgehend Autodidakt, gaben ihm die Begegnung mit Händel, mit dem er stets freundschaftlich verbunden blieb, in Halle und die Erfahrung des Leipziger Musiklebens den Anstoß, Musiker zu werden.


Er wurde 1704 Musikdirektor an der heutigen Matthaei-Kirche und gründete ein Collegium musicum. Als Kapellmeister am Hof zu Sorau erweiterte er seine Kenntnisse des französischen Stils, um 1709 Kapellmeister in Eisenach zu werden; ab 1712 in Frankfurt, wo er städtischer Musikdirektor wurde, kam er 1721 nach Hamburg und war mit Johann Mattheson die zentrale Erscheinung des dortigen Musiklebens.

Von überall umworben, reformierte er das Collegium musicum und brachte die Oper zu neuem Glanz. Telemann, der am 25. Juni 1767 in Hamburg starb, zeichnet sich zwar nicht durch einen ausgeprägten Personalstil wie Bach oder Händel aus, dafür durch ungeheure Fruchtbarkeit in allen musikalischen Gattungen.

Er verfasste 56 Opern, 46 Passionen, 12 vollständige Kantatenjahrgänge, Oratorien, Lieder, Oden und Kanons, außerdem etwa 1000 Instrumentalwerke.


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