Stadtpark Rotehorn


Seeterrasse

Marieninsel

Brücke


Eingeschlossen von der Stromelbe und der Alten Elbe, auf einer Insel gegenüber der Innenstadt, liegt eines der bedeutendsten Naherholungsgebiete und Ausflugsziele der Stadt, der Rotehornpark. Der Name des Parkes geht zurück auf eine Patrizierfamilie Rode, die hier im 16. Jahrhundert einen Hagen besass. Aus Rodenhagen wurde Rotenhagen und später Rotehorn.

Um 1870 erwarb die Stadt hier von einem Kaufmann 25 Morgen Wiesenland zur Anlage eines Parkes. In den Jahren 1871 bis 1874 wurden nach einem Plan des ersten Gartendirektors in Magdeburg, Paul Niemeyer, die ersten Promenadenwege angelegt und Gehölze angepflanzt.

Im Jahre 1908 wurde die Taube Elbe, die bis ins 18. Jahrhundert den Hauptarm der Elbe bildete, zum Adolf-Mittag-See erweitert. Auf einer kleinen Insel im See, der Marieninsel, wurde der sogenannte Venustempel errichtet. Zur Marieninsel führen zwei malerische Holzbrücken. Auf der gegenüberliegenden Seite des See entstand eine Ausflugsgaststätte, die Seeterrasse.

In den zwanziger Jahren erhielten die Parkanlagen ihr endgültiges Aussehen, immer häufiger fanden Ausstellungen statt. Ein erstes Ausstellungsgelände entstand und zur besseren Verkehrsanbindung erbaute man 1922 die Sternbrücke. Die im 2. Weltkrieg gesprengte Brücke wurde zum Stadtjubiläum im Jahr 2005 neu errichtet.

Anlässlich der Deutschen Theaterausstellung 1927 wurde das Ausstellungsgelände unter Leitung von Prof. Albinmüller neu gestaltet, Stadthalle, Aussichtsturm und Pferdetor wurden in Rekordbauzeit geschaffen.

Auf den Elbwiesen vor der Stadthalle kann seit 1976 der Seitenrad-Schleppdampfer "Württemberg" besichtigt werden. Das Schiff wurde 1974 in einem voll betriebsfähigen Zustand ausser Dienst gestellt und zu einem Museums- und Gaststättenschiff umgebaut.

Seit 1997 verbindet eine Pylonbrücke über die Alte Elbe in Höhe des Wasserfalls den Rotehornpark mit dem Stadtteil Cracau.



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