Friedensbrücken



Ursprünglich schloss sich an die Königsbrücke (heute Jerusalembrücke) als Brücke über die Alte Elbe nur eine Holzbrücke, die alte Herrenkrugbrücke, an.

Erst im Jahr 1934 wurde die Holzbrücke durch einen massiven Neubau ersetzt. Durch Magdeburg führte zu dieser Zeit die damals längste Straße Deutschlands, die Reichsstraße 1, von Aachen über Berlin nach Königsberg.
Die neuerbaute Brücke erhielt den Namen "Brücke der Magdeburger Pioniere".

Nach der Zerstörung der Brücke im April 1945 wurde die Brücke in den Jahren 1947 bis 1950 wieder aufgebaut. Ihr neuer Name lautete nun "Brücke des Friedens".

Zu Beginn der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts war die Brücke den Anforderungen des sprunghaft angewachsenen Verkehrsaufkommens nicht mehr gewachsen. Die vorhandene Brücke wurde umfassend rekonstruiert. Über sie fließt nur noch der Verkehr in Richtung Cracau / Herrenkrug. Daneben wurde eine zweite Brücke für den stadteinwärtigen Verkehr errichtet. Gemeinsam tragen diese beiden Brücken seit 1999 den Namen Friedensbrücken.

Zusammen mit den Jerusalembrücken bilden die Friedensbrücken den Nordbrückenzug.